Was ist ein Cloud-First-Backup?
Die Mehrzahl der Datensicherungssoftware auf dem Markt sendet Backups erst in einem sekundären oder optionalen Schritt an einen externen Cloud-Speicher, Ein Cloud-first-Backup hingegen bietet eine wesentlich effizientere Architektur ohne zusätzliche Geräte, die den heutigen professionellen IT-Anforderungen besser gerecht wird.
„Cloud First“ steht dafür, dass der Cloud vor allen anderen möglichen Lösungen Vorzug gegeben wird, sei es bei der Optimierung der IT-Ausgaben oder beim Start neuer Projekte. Übertragen auf die Datensicherung bedeutet „Cloud First“, dass die Durchführung schneller, effizienter Backups direkt in die Cloud der primäre Datensicherungsmechanismus ist. Dies muss jedoch nicht heißen, dass ausschließlich in der Cloud gespeichert wird. Viele Benutzer entscheiden sich dafür, eine zweite Kopie lokal zu speichern, um gegebenenfalls eine möglichst schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.
Die Grundlagen des Cloud-first-Konzepts
Die meisten IT-Profis verfolgen heute eine Cloud-first-Strategie, wenn es um neue Initiativen und Investitionen geht. Die Zusammenarbeit mit Cloud-Anbietern und die Nutzung von SaaS-Anwendungen ist heutzutage allgemeiner Standard. Warum also sollte es beim Backup anders sein?

Durch die Entscheidung für Cloud-first-Datensicherheit „as a Service“ profitieren IT-Teams von erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparungen.
Nachfolgend einige Beispiele:
- Eine SaaS-Anwendung hat den Vorteil, dass kein lokaler Anwendungsserver gekauft, gewartet, gepatcht und aktualisiert werden musse
- Ein integrierter Cloud-Backup-Speicher sorgt dafür, dass lokale Speicherhardware optional wird, was zu mehr Flexibilität und langfristig kalkulierbaren Kosten führt
- Ein einheitliches Management-Dashboard bietet eine auf den ersten Blick erfassbare, übersichtliche Statusanzeige mehrerer Kunden, Standorte und Datenquellen
Die oben angeführten Vorteile ermöglichen drastische Zeit- und Arbeitseinsparungen. Kunden von Cove Data Protection berichten beispielsweise, dass sie statt 40 Stunden pro Monat nur noch vier Stunden jeden Monat für die Verwaltung von Backups aufwenden müssen. N‑able Partner Nicholas Paulukow von One2one IT berichtet von einer 40%igen Verbesserung der Mitarbeiterverfügbarkeit, die dann für andere Projekte bereitsteht.
Brancheninterne Entwicklung
Analysten von William Blair haben die Entwicklung der Cloud-Datensicherungs- und Backup-Branche eingehend untersucht und einen Bericht über Cloud-first-Datensicherheit „as a Service“ mit einer ähnlichen Zeitachse wie dieser veröffentlicht.
Die gerätefreie, direkte Datensicherung überwindet viele der bisherigen Unzulänglichkeiten herkömmlicher Backup-Lösungen, insbesondere wenn sie als SaaS-Produkt angeboten wird.
Wie funktioniert ein Cloud-first-Backup?

Ein entscheidendes Konzept von Cloud-first-Backups sind Datensicherungsprozesse direkt in die Cloud. In den Anfängen der Cloud-Nutzung setzten viele Backup-Anbieter aufgrund vielfältiger Bedenken in Bezug auf die Zuverlässigkeit teure, unternehmenseigene Systeme als lokale Konsolidierungs- und Speicherpunkte ein. Das mag zwar damals eine vernünftige Option gewesen sein, bringt aber auch höhere Anschaffungskosten, laufende Hardware-Wartungsarbeiten und einen potenziellen Single-Point-of-Failure mit sich, der die Backup-Prozesse unterbrechen kann, wenn das System zu voll ist.

Im Gegensatz dazu sendet ein Cloud-first-Backup die Sicherungen jedes einzelnen Geräts unabhängig voneinander direkt in die Cloud, so dass ein Backup-Fehler eines Geräts keine Auswirkungen auf die anderen hat. Aber Cloud-first muss nicht zwangsläufig „nur Cloud“ bedeuten. Sie können auch eine optionale lokale Kopie mithilfe einer bestehenden Netzwerkfreigabe oder einer Hardware Ihrer Wahl speichern. Entscheidend ist, dass diese Option optional bleibt, also der Backup-Prozess nicht davon abhängt.
Eine Cloud-first-Architektur sorgt außerdem für eine Optimierung der Backups in Hinblick auf ihre Effizienz – die Änderungsrate zwischen den Backups bleibt wesentlich geringer, die stufenweisen Backups sind also erheblich kleiner, kompakter und schneller. Das heißt auch, dass die Benutzer häufiger sichern und somit anspruchsvollere Zielvorgaben für Wiederherstellungspunkte realisieren können.
Wie hilft ein Cloud-first-Backup den MSPs?
Für Anbieter verwalteter IT-Services ist Zeit tatsächlich Geld. Ältere oder gar veraltete image-basierte Backup-Produkte erfordern in der Regel wegen ihrer unnötigen Komplexität zu viel Verwaltungszeit und die Kosten summieren sich. Außerdem verfügen sie häufig nicht mehr über Multi-Tenant-Dashboards, so dass mehrere Instanzen der Backup-Software gewartet und tagtäglich an- und abgemeldet werden müssen, um Routineprüfungen durchzuführen. Ältere Produkte enthalten auch nicht immer Cloud-Speicher, das heißt, die MSPs müssen externe Cloud-Speicher-Anbieter suchen, mit ihnen Vereinbarungen abschließen, dafür bezahlen und den damit verbundenen Verwaltungsaufwand tragen.
Cloud-first-Lösungen wie Cove Data Protection sparen Zeit und Ressourcen auf unterschiedliche Weisen:
- Ein einheitliches Multi-Tenant-Dashboard ermöglicht die Durchführung von Backup-Prüfungen aller Kunden und Datenquellen durch gewöhnliche Techniker innerhalb weniger Minuten – nicht Stunden
- Direkte Backups in die Cloud machen kostspielige proprietäre Systeme überflüssig, wodurch Backup-Services künftig für mehr Kunden erschwinglich werden
- Die Standardisierung auf ein einzelnes Produkt zur Sicherung von Servern, Workstations und Microsoft-365-Daten vereinfacht die alltäglichen Abläufe und verringert die Gefahr von menschlichen Fehlern bei der Wiederherstellung
- Effizienz spart Zeit und bietet die Möglichkeit, mit den heute bereits vorhandenen Ressourcen häufiger Backups zu erstellen und mehr Wiederherstellungspunkte zu generieren
- Zuverlässigkeit bei der Wiederherstellung bietet MSPs und ihren Kunden Sicherheit – egal ob sie eine simple Dateiwiederherstellung oder eine vollständige Systemwiederherstellung benötigen

Die wichtigsten Funktionen, die bei der Auswahl eines Cloud-first-Backup-Produkts beachtet werden sollten
Cove Data Protection ist Marktführer von Cloud-first-Backup und Wiederherstellung für Server, Workstations und Microsoft 365 Daten. Egal ob Sie sich für N‑able oder einen anderen Anbieter entscheiden, beachten Sie bei Ihrer Auswahl stets folgende Punkte:
- Zuverlässige Wiederherstellung für verschiedene Szenarien – von schneller Dateiwiederherstellung bis zur kompletten Bare-Metal- oder virtuellen Wiederherstellung über ein Standby-Image
- Ein einheitliches Multi-Tenant-Management-Dashboard, das Zeit spart und für optimierte Benutzerfreundlichkeit sorgt
- Inklusive Cloud-Speicher, es sind keine teuren Zusatzsysteme erforderlich
- Inklusive gehosteter SaaS-Anwendung, die Anwendungsserverwartung, Patchen und Upgrade-Management überflüssig macht
- Automatische, regelmäßige Wiederherstellungstests
Ressourcen
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